Freitag, 22. Januar 2016

Frosttagebuch Vol. IV: The Fog - der Nebel des Grauens!


So sah das gestern früh hier aus, nur in dunkler. Ein Nebel, der dich orientierungslos macht, wo du dich fragst, an welcher Stelle auf dem Weg zur Arbeit du wohl gerade bist. Ein Nebel, der dich watteweich umschließt und dir die Sinne raubt. Ein Nebel, der entgegenkommende Fahrzeuge aus dem Nichts auftauchen lässt, um sie gleich wieder zu verschlucken. Ein Nebel, bei dem man besser vom Gas gehen sollte, lieber Audi A6-Fahrer, der meinte, mich mit seiner eingeschalteten super-Nebelfrontbeleuchtung der Marke "Varta Volkssturm" plus grellrotleuchtenden Nebelschlussleuchte vor einer gefühlten Rechtskurve schneiden zu müssen. Luxtechnisch stand diese halogenstrotzende Karre einer Rollfeldbeleuchtung des Flughafens von New York in nichts nach.
Und was eine eingeschaltete doppelte Nebelschlussleuchte im Stadtverkehr zu suchen hat, habe ich auch noch nicht verstanden. Da wollte Oma Paschulke mit ihrem Citroen C1 wohl auf Nummer sicher gehen, damit ihr keiner hintendrauf fährt. Ausser wenn sie eine Ampel auf  200 Meter anschleicht. Aber dafür kann auch die Nebelschlussleuchte nichts.
Ach, noch ein paar Eckdaten:
Auto eisfrei machen - 2 Minuten (bin gut im Training!)
Grad der Vereisung - 5 von 10 auf der nach oben offenen Richterskala
Weg zur Arbeit - doppelt so lange wie sonst, also ca. 25 Minuten
Grad des Ärgerns über andere Verkehrsteilnehmer bei Wetterphänomenen: 11 von 10.

Naja, ein guter Song macht vieles wieder wett und verhilft zu mehr Gelassenheit beim Autofahren, ne?
Neblige Grüße vom
Copinchen  (singt laut bei "Summer of '69" von Brian Adams mit)  :-)

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