Das Dschungelcamp. Keiner guckt es und dennoch erscheinen regelmäßig Quoten von 5 bis 8 Millionen Zuschauern für dieses Trash-Schlachtschiff von RTL! Wer sind diese Menschen, die zu einer solch geradezu unchristlichen Uhrzeit von 22:15 Uhr wochentags Y- bis Z-"Promis" beim Campieren, Streiten und "Dschungelprüfungen absolvieren" zugucken?
Ich oute mich hier einmal. Ich gucke das seit 12 Jahren regelmäßig. Nicht täglich, nicht immer die ganze Sendung unter der Woche, aber dann am nächsten Tag eine Zusammenfassung. Und natürlich lese ich gerne die Kommentare aus meinem Stammforum, dem IOFF, dazu und amüsiere mich königlich darüber.
So war gestern das große Finale mit einem Thorsten Legat, Sophia Wollersheim und Menderes Bagci. Für die wenigen, die nicht wissen, um wen es sich hier handelt:
Thorsten Legat ist ein Ex-Fussballer und heute Trainer, muskelbepackt, von sich selbst überzeugt und stellenweise cholerisch veranlagt. Seine Gesprächsduelle mit Mitcamperin Helena Fürst werden lange Zeit wegweisend für die moderne Psychotherapie des 21. Jahrhunderts sein. Nicht. Ach, und: Wäre er grün angemalt, wäre er der Hulk. Kampfschrei: "KASALLAAAAA!"
Sophia Wollersheim ist eine Dame, die irgendwann beschlossen hat, dass sie größere Brüste braucht und seitdem nicht mehr damit aufhören konnte, solche Dinge zu beschließen. So liierte sie sich mit Rotlichtgröße Bert Wollersheim, warum auch immer. An ihr ist nicht viel echt, auch anscheinend nicht der Charakter, den sie bis kurz vor der Verkündung zur Schau trug. Kampfschrei: "GEH MIR NICH AUFN KEEKS!"
Menderes - viele haben ihn regelmäßig als relativ glücklosen Bewerber von DSDS in Erinnerung, in der er ebenso regelmäßig von DB abgebügelt und als Häufchen Elend wieder heimgeschickt wurde. Anfangs dachte man, dass es ihm im Dschungel von Australien ebenso ergehen würde, aber: NEIN! Der stets freundliche, etwas melancholische und höfliche Menderez (NIE wurde sich im Deutschen Fernsehen so oft bedankt als bei Menderes in einer Dschungelprüfung!) reifte an dieser Show zu einem wirklichen Star heran!
Kampfschrei: "K'MON, NEVER GIVE UP!"
Nun, da dieses Finale unter diesen drei Protagonisten ausgefochten wurde, RTL aber eigentlich wenig Hehl darum machte, wen sie gerne auf dem Thron sehen würden, kamen am Ende dennoch Zweifel an Menderes' Regentschaft auf und so etwas wie Spannung. Ihre Prüfungen absolvierten alle 3 grandios, daran konnte also nicht gemessen werden.
So ging ein etwas enttäuschter, wenngleich auch ziemlich abgebauter Thorsten Legat als Platz 3 und somit erster des Trios hoch ins Baumhaus. Zurück blieben Sophia und Mendi, die noch einmal etwas Werbung in die Kamera rufen durften. Und da geschah es: Die stets auf Außenwirkung bedachte Sophia zischte plötzlich wie Kah, die Schlange, etwas despektierliches in Menderes' Richtung und wenige Minuten später erfuhr der Zuschauer, dass es vorteilhaft sein kann, wenn man seine Maske erst nach dem Schlussapplaus fallen läßt. Denn Sophia, die wohl dachte, dass sie mit Krone und Zepter im Gepäck zurück nach Deutschland reist, wurde tatsächlich "nur" Prinzessin und so entgleisten ihr auch während der Verkündung für eine oder zwei Sekunden die nachgetunten und mittlerweile ausgemergelten Gesichtszüge. Erinnerungen an "Hasso" Menowin Fröhlich wurden geweckt!
Allein Menderes, der strahlende Sieger - strahlte gar nicht so richtig, sondern weinte zum Kotzfruchterweichen ob des errungenen Dschungelthrones. Nein, natürlich waren es Tränen der Freude, dass er, der nie bei RTL auch nur einen Blumentopf gewinnen konnte, plötzlich der umjubelte Star der Staffel, des Dschungels und der Fangemeinde sein sollte! Das kann man gar nicht in Worte fassen, wie der bescheidene, junge Menderes sich da gefühlt haben mochte. Ich freue mich aber dennoch wie Bolle für ihn, denn er war - wie es in diesem Falle immer heisst - stets authentisch und er selbst.
Ja, wer auch sonst?
Mendi, sei clever und beende deine DSDS-Karriere. Herzlichen Glückwunsch zum Sieg und immer dran denken "K'moooon, never give up" - mit Ausnahme deiner Gesangskarriere. Du kannst soo viel mehr! :-)
Mit einem gellenden "Ich bin ein Star - holt mich hier rauuuuus!" noch ein schönes Restwochenende,
wünscht euch
das Copinchen!
BEYOND GOOD AND EVIL - WELCOME TO MY WORLD! Das Leben ist kein Ponyhof und manchmal bekommt die zweite Maus erst den Käse. Hier bekommt ihr einen kleinen Eindruck meiner Gedanken über alltägliche Dinge, mit denen wir uns herumschlagen müssen, meine Tiere und den Rest der Welt. :-) Ihr könnt mich auf Twitter treffen unter @Copine001!
Sonntag, 31. Januar 2016
Donnerstag, 28. Januar 2016
Gestatten: Die Roswell Kitten!
Hallo und miau miteinander! Ich bins, eure bezaubernde Jeannie! Und ich hab mal wieder was entdeckt, was ich gerne mit euch Katzenfreunden teilen möchte! :-)
Aber erstmal gibt es ein Update von Cassidy aus Kanada, ihr wisst schon, den armen Kerl mit den fehlenden Hinterbeinen. Der kleine Racker macht in Übersee richtig Karriere! Und das finde ich richtig klasse.
Es gibt sogar Cassidy T-Shirts, Cassidy-Tassen, Cassidy-Taschen und überall auf der Welt findet MiracleKitten, wie sein offizieller Hashtag lautet, viele Fans und Freunde. Neulich ist er sogar mit seiner Shelly in die USA geflogen, wo er genau untersucht wurde! Es gibt ja immer noch viel zu tun mit seinem kleinen Problem, damit er auch möglichst lange gesund bleibt und nie mehr solche Schmerzen haben muss.
A propos Shelly: Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn die ihn wieder hergeben würde. Das wäre im Prinzip genauso wahrscheinlich wie wenn ich wieder ins Tierheim gegeben werde. Also auf gar keinen Fall! Und so hat er genau die richtige Person gefunden, die sich für immer um ihn kümmern wird. Dafür überschüttet er sie mit seiner ganzen Liebe und Zuneigung und ihr wisst ja: Wer von einer Katze geliebt wird, kann kein schlechter Mensch sein! ;-)
Ist euch auch aufgefallen, wie riesengroß der Kerl geworden ist? Und er schaut einfach klasse aus. Ich bin ja immer noch ein bißchen verknallt in ihn, auch wenn ich gegen Shelly wohl so gut wie keine Chance habe. ;-)
Aber nun zu einem anderen Event, und auch hier bin ich wieder einmal total verzückt! Wenn ihr das Bild anschaut, wisst ihr, was ich meine!
Die frischgebackene Mami da auf dem Foto wohnt aktuell in einem Tierheim in Seattle/USA und das weiss ich, weil der Katzenflüsterer John dort auch eine Kittencam betreibt! Dieser Wurf ist relativ frisch eingetroffen und alle sind gesund und munter. Das Kuriose daran ist allerdings, dass Mama Ros mir quasi zum Verwechseln ähnlich sieht!
Die werde ich mal ein wenig im Auge behalten, glaube ich. Und Bilder posten! Und die Daumen drücken, dass sie ein tolles Forever Home finden, so wie ich! :-)
Liebe Grüße von
eurer bezaubernden Jeannie!
Aber erstmal gibt es ein Update von Cassidy aus Kanada, ihr wisst schon, den armen Kerl mit den fehlenden Hinterbeinen. Der kleine Racker macht in Übersee richtig Karriere! Und das finde ich richtig klasse.
Es gibt sogar Cassidy T-Shirts, Cassidy-Tassen, Cassidy-Taschen und überall auf der Welt findet MiracleKitten, wie sein offizieller Hashtag lautet, viele Fans und Freunde. Neulich ist er sogar mit seiner Shelly in die USA geflogen, wo er genau untersucht wurde! Es gibt ja immer noch viel zu tun mit seinem kleinen Problem, damit er auch möglichst lange gesund bleibt und nie mehr solche Schmerzen haben muss.
A propos Shelly: Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn die ihn wieder hergeben würde. Das wäre im Prinzip genauso wahrscheinlich wie wenn ich wieder ins Tierheim gegeben werde. Also auf gar keinen Fall! Und so hat er genau die richtige Person gefunden, die sich für immer um ihn kümmern wird. Dafür überschüttet er sie mit seiner ganzen Liebe und Zuneigung und ihr wisst ja: Wer von einer Katze geliebt wird, kann kein schlechter Mensch sein! ;-)
Hier als Globetrotter unterwegs ... |
..hier gemütlich zu Hause bei Freunden... |
..und hier beim Verstecken spielen mit Shelly! |
Aber nun zu einem anderen Event, und auch hier bin ich wieder einmal total verzückt! Wenn ihr das Bild anschaut, wisst ihr, was ich meine!
Die frischgebackene Mami da auf dem Foto wohnt aktuell in einem Tierheim in Seattle/USA und das weiss ich, weil der Katzenflüsterer John dort auch eine Kittencam betreibt! Dieser Wurf ist relativ frisch eingetroffen und alle sind gesund und munter. Das Kuriose daran ist allerdings, dass Mama Ros mir quasi zum Verwechseln ähnlich sieht!
Die werde ich mal ein wenig im Auge behalten, glaube ich. Und Bilder posten! Und die Daumen drücken, dass sie ein tolles Forever Home finden, so wie ich! :-)
Liebe Grüße von
eurer bezaubernden Jeannie!
Mittwoch, 27. Januar 2016
Mäxchen bloggt: Ice Age - endlich taut's!
Hallihallo, liebe Freunde des geschriebenen Shettywortes, ich bin's mal wieder, euer Mäxchen! Und ich habe eine oder fast zwei HORRORWOCHEN hinter mir, das könnt ihr mir aber glauben. Grund: Strenger Frost in Deutschland und sogar ein bis sieben Schneeflocken sind gefallen!
Nicht, dass MIR das irgendwas ausmachen würde. Aber erwähnte ich schon, dass der Große soo ein Weichei ist?
Was lag er mir wieder in den Ohren: "Brrrrrrrr es ist soo kalt! Und die Koppel ist zu! Und der Paddock ist so hart gefroren! Und meine Decke nervt mich und mein Fell ist zu dünn und das Heu schmeckt nicht und das Wasser könnte auch wärmer sein!"
Rundum ein Motzmurkel. So ging das den gaaanzen Tag lang. Immer wieder von vorn und immer gefolgt von einem Hufaufstampfer wie bei einem Kleinkind.
Das Tollpatsch-Training musste wegen des harten Bodens auch ausfallen, so hatte ich nicht mal eine oder zwei Stunden Ruhe vor dem Typen. Da kann die eigene Stimmung auch mal etwas gedämpfter ausfallen, oder ? Aber wehe, man meckert selber an irgendwas rum. Dann ist man gleich das Motzpony, dem man aber auch gar nix recht machen kann.
Klein-Resi, das Kalb (was mittlerweile tatsächlich ein ganzes Stück größer als ich ist!) war da wesentlich pflegeleichter. Sie muhte ein wenig vor sich hin, was aber eher heimelig als meckerig klang und knabberte genüßlich ihr Heu wieder. Ab und zu legte sie sich dazu auf die andere Seite und blökte nur einmal kurz, als Romi ihr wohl auch auf den Keks ging:
"Alter" (woher hatte sie bloß DIESEN Ausdruck!) "mach ma' halblang! Das wird auch wieder besser!"
Für ein Jungtier, was gerade erst seinen ersten Winter erlebt, ganz schon weise Worte, oder?
Na, ich staune ja immer noch über die Beweglichkeit und das Tempo, dass der Große dann jüngstens an den Tag legte, als die große Weide wieder aufgetaut (JAAA! JAAAA! JAAAAAA!) und das Tor für uns aufgemacht wurde. Was ist der da abgegangen! Eine geschlagene dreiviertel Stunde ist der bekloppte Kerl da rumgerannt, bockend, wiehernd, total eskaliert, bis er geschwitzt und mit tellergroßen Nüstern und Augen wieder auf mich zugetrabselt kam. Schweif natürlich quer übern Rücken, der alte Angeber. Ich hab mir tatsächlich Sorgen gemacht, ihr wisst ja wieso! Aber diesmal auch um seine Psyche, denn dieser Anblick hatte wirklich was von einem Untoten, wenn ihr wisst, was ich meine. The Walking oder besser the Galloping Dead in der Equus-Version!
Gut, dass Resi diesen Auftritt verpasst hatte, die hätte ja auf ewig Alpträume von dieser Romi-Version gehabt! Das arme Rind!
Nun, immerhin ist diese Kältephase ja wohl vorerst überstanden und ihr drückt bitte alle die Daumen und Hufe, dass das bis zum FRÜHLING auch so bleibt! Sonst brauche ich demnächst den Psychodoc bei so viel negativer Energie im Mehrzweckstall. ;-)
Egal, wie das Wetter wird, bleibt mir gewogen!
Liebe Grüße
euer Mäxchen (immer noch mit dickem Winterpelz)! :-)
Nicht, dass MIR das irgendwas ausmachen würde. Aber erwähnte ich schon, dass der Große soo ein Weichei ist?
Was lag er mir wieder in den Ohren: "Brrrrrrrr es ist soo kalt! Und die Koppel ist zu! Und der Paddock ist so hart gefroren! Und meine Decke nervt mich und mein Fell ist zu dünn und das Heu schmeckt nicht und das Wasser könnte auch wärmer sein!"
Rundum ein Motzmurkel. So ging das den gaaanzen Tag lang. Immer wieder von vorn und immer gefolgt von einem Hufaufstampfer wie bei einem Kleinkind.
Das Tollpatsch-Training musste wegen des harten Bodens auch ausfallen, so hatte ich nicht mal eine oder zwei Stunden Ruhe vor dem Typen. Da kann die eigene Stimmung auch mal etwas gedämpfter ausfallen, oder ? Aber wehe, man meckert selber an irgendwas rum. Dann ist man gleich das Motzpony, dem man aber auch gar nix recht machen kann.
Klein-Resi, das Kalb (was mittlerweile tatsächlich ein ganzes Stück größer als ich ist!) war da wesentlich pflegeleichter. Sie muhte ein wenig vor sich hin, was aber eher heimelig als meckerig klang und knabberte genüßlich ihr Heu wieder. Ab und zu legte sie sich dazu auf die andere Seite und blökte nur einmal kurz, als Romi ihr wohl auch auf den Keks ging:
"Alter" (woher hatte sie bloß DIESEN Ausdruck!) "mach ma' halblang! Das wird auch wieder besser!"
Für ein Jungtier, was gerade erst seinen ersten Winter erlebt, ganz schon weise Worte, oder?
Na, ich staune ja immer noch über die Beweglichkeit und das Tempo, dass der Große dann jüngstens an den Tag legte, als die große Weide wieder aufgetaut (JAAA! JAAAA! JAAAAAA!) und das Tor für uns aufgemacht wurde. Was ist der da abgegangen! Eine geschlagene dreiviertel Stunde ist der bekloppte Kerl da rumgerannt, bockend, wiehernd, total eskaliert, bis er geschwitzt und mit tellergroßen Nüstern und Augen wieder auf mich zugetrabselt kam. Schweif natürlich quer übern Rücken, der alte Angeber. Ich hab mir tatsächlich Sorgen gemacht, ihr wisst ja wieso! Aber diesmal auch um seine Psyche, denn dieser Anblick hatte wirklich was von einem Untoten, wenn ihr wisst, was ich meine. The Walking oder besser the Galloping Dead in der Equus-Version!
Gut, dass Resi diesen Auftritt verpasst hatte, die hätte ja auf ewig Alpträume von dieser Romi-Version gehabt! Das arme Rind!
Nun, immerhin ist diese Kältephase ja wohl vorerst überstanden und ihr drückt bitte alle die Daumen und Hufe, dass das bis zum FRÜHLING auch so bleibt! Sonst brauche ich demnächst den Psychodoc bei so viel negativer Energie im Mehrzweckstall. ;-)
Liebe Grüße
euer Mäxchen (immer noch mit dickem Winterpelz)! :-)
Freitag, 22. Januar 2016
Frosttagebuch Vol. IV: The Fog - der Nebel des Grauens!
So sah das gestern früh hier aus, nur in dunkler. Ein Nebel, der dich orientierungslos macht, wo du dich fragst, an welcher Stelle auf dem Weg zur Arbeit du wohl gerade bist. Ein Nebel, der dich watteweich umschließt und dir die Sinne raubt. Ein Nebel, der entgegenkommende Fahrzeuge aus dem Nichts auftauchen lässt, um sie gleich wieder zu verschlucken. Ein Nebel, bei dem man besser vom Gas gehen sollte, lieber Audi A6-Fahrer, der meinte, mich mit seiner eingeschalteten super-Nebelfrontbeleuchtung der Marke "Varta Volkssturm" plus grellrotleuchtenden Nebelschlussleuchte vor einer gefühlten Rechtskurve schneiden zu müssen. Luxtechnisch stand diese halogenstrotzende Karre einer Rollfeldbeleuchtung des Flughafens von New York in nichts nach.
Und was eine eingeschaltete doppelte Nebelschlussleuchte im Stadtverkehr zu suchen hat, habe ich auch noch nicht verstanden. Da wollte Oma Paschulke mit ihrem Citroen C1 wohl auf Nummer sicher gehen, damit ihr keiner hintendrauf fährt. Ausser wenn sie eine Ampel auf 200 Meter anschleicht. Aber dafür kann auch die Nebelschlussleuchte nichts.
Ach, noch ein paar Eckdaten:
Auto eisfrei machen - 2 Minuten (bin gut im Training!)
Grad der Vereisung - 5 von 10 auf der nach oben offenen Richterskala
Weg zur Arbeit - doppelt so lange wie sonst, also ca. 25 Minuten
Grad des Ärgerns über andere Verkehrsteilnehmer bei Wetterphänomenen: 11 von 10.
Naja, ein guter Song macht vieles wieder wett und verhilft zu mehr Gelassenheit beim Autofahren, ne?
Neblige Grüße vom
Copinchen (singt laut bei "Summer of '69" von Brian Adams mit) :-)
Mittwoch, 20. Januar 2016
Wintertagebuch: Schneeflöckchen, Weissröckchen!
Beim morgendlichen Wetter-Check am Wohnzimmerfenster (5:15 Uhr) gab es 2 Überraschungen:
1. Es ist beinahe "warm" draußen und
2. Alles ist weiss.
Das Erstere kann man durchaus positiv bewerten: Kein Mummel-Look heute beim Verlassen des Hauses im Michelin-Männchen-Stil, man kann das 1. Unterziehshirt durchaus weglassen sowie die lange Herren-Bundeswehrunterhose. Man kann ja über unsere schon beinahe peinliche Ausrüstung für den Verteidigungsfall lachen oder weinen oder schamerröten, aber die lange grüne (=bundeswehr-oliv) Unterhose vom Nato-Willi, die kann tatsächlich was! :-)
Das ist schon mal klasse. Trotzdem gilt höchste Obacht: Schnee auf den tiefgekühlten Straßen und Wegen, das könnte gefährlich rutschig werden!
Und das Auto ist also wieder einmal schneeweiss statt iceblue-grey. Ich rechne mit einer satten Viertelstunde Arbeit rund um den fahrbaren Untersatz und stelle zu meiner Überraschung fest: Man kann den Schnee einfach so mit einem Handfeger runterschieben!
Das ist natürlich oberprima. Der Blick aufs Thermometer verrät: Nur minus 2 Grad C, das ist ja beinahe schon Bikiniwetter!
Und schon ist das Auto von der weissen Pracht befreit und auf gehts auf die Piste. Ein kurzer Vollgas-Brems-Check verrät: Die Straße ist zwar weiss, aber nicht wirklich rutschig. Und meine Winterreifen sind auch noch kein Fall für den Schredder. :-))
Das beflügelt meine Tagesform ungemein. Und an einer kritischen Stelle mit Glatteis unterm Schnee kreuzt doch glatt ein Streudienstfahrzeug meinen Weg. Natürlich winke ich ihn vorbei und tuckere mit etwas Abstand hinterher, denn ich habe heute jede Menge Plus auf dem Arbeitswegezeitkonto und kann es gaanz ruhig angehen lassen und komme trotzdem pünktlich an.
Der Winter ist nicht umsonst die Zeit der Entschleunigung. Immer ruhig mit den jungen Pferden und bei Glatteis! Und auch ohne Rutschpartie auf den Straßen gilt das natürlich auch ....
Fröhlich "Summer Wine" pfeifend,
euer Copinchen! :-)
1. Es ist beinahe "warm" draußen und
2. Alles ist weiss.
Das Erstere kann man durchaus positiv bewerten: Kein Mummel-Look heute beim Verlassen des Hauses im Michelin-Männchen-Stil, man kann das 1. Unterziehshirt durchaus weglassen sowie die lange Herren-Bundeswehrunterhose. Man kann ja über unsere schon beinahe peinliche Ausrüstung für den Verteidigungsfall lachen oder weinen oder schamerröten, aber die lange grüne (=bundeswehr-oliv) Unterhose vom Nato-Willi, die kann tatsächlich was! :-)
Das ist schon mal klasse. Trotzdem gilt höchste Obacht: Schnee auf den tiefgekühlten Straßen und Wegen, das könnte gefährlich rutschig werden!
Und das Auto ist also wieder einmal schneeweiss statt iceblue-grey. Ich rechne mit einer satten Viertelstunde Arbeit rund um den fahrbaren Untersatz und stelle zu meiner Überraschung fest: Man kann den Schnee einfach so mit einem Handfeger runterschieben!
Das ist natürlich oberprima. Der Blick aufs Thermometer verrät: Nur minus 2 Grad C, das ist ja beinahe schon Bikiniwetter!
Und schon ist das Auto von der weissen Pracht befreit und auf gehts auf die Piste. Ein kurzer Vollgas-Brems-Check verrät: Die Straße ist zwar weiss, aber nicht wirklich rutschig. Und meine Winterreifen sind auch noch kein Fall für den Schredder. :-))
Das beflügelt meine Tagesform ungemein. Und an einer kritischen Stelle mit Glatteis unterm Schnee kreuzt doch glatt ein Streudienstfahrzeug meinen Weg. Natürlich winke ich ihn vorbei und tuckere mit etwas Abstand hinterher, denn ich habe heute jede Menge Plus auf dem Arbeitswegezeitkonto und kann es gaanz ruhig angehen lassen und komme trotzdem pünktlich an.
Der Winter ist nicht umsonst die Zeit der Entschleunigung. Immer ruhig mit den jungen Pferden und bei Glatteis! Und auch ohne Rutschpartie auf den Straßen gilt das natürlich auch ....
Fröhlich "Summer Wine" pfeifend,
euer Copinchen! :-)
Dienstag, 19. Januar 2016
Das Kältetagebuch: Wir frieren ein!
Wir schreiben den 19.Januar und -glaubt es oder glaubt es nicht - es ist immer noch Winter und es ist immer noch bitterkalt! Minus 9 Grad zeigte das unverfrorene (hihi) Außenthermometer in der Frühe an und die Handy-App bestätigte diese wirklich eisige Kälte.
Heutige Zeit, um das Auto fahrbereit zu machen: Knapp 7 Minuten! Allerdings war der Kofferraum bis in den späten Vormittag nicht zu öffnen. Darin lagern seit Freitag 1 Flasche stilles Wasser (PET) und ein Beutel Möhren (mittlerweile TK-Ware).
Jeannie, ihr wisst schon, die bezaubernde Prinzessin des edlen Geschlechts der äußerst seltenen europäischen Kurzhaar-Minipanther, klagt schon seit Tagen (3, um genau zu sein) darüber, dass das schmackhafte Regenwasser in ihrem Außenbereich nur noch zu lutschen ist. Eine üble Sache, das heisst ja, man müsste drinnen Leitungswasser zu sich nehmen! Für einen echten europäischen Minipanther eine Farce, die sie - zwar nörgelnd, aber regelmäßig - hinnimmt. Und mit mir zusammen auf den Frühling wartet.
Oh, Madame geht immerhin nach draußen, wenn auch zögerlich. Wer eine Kurz- oder auch Langhaarprinzessin aus dem Stamm der Felinen sein eigen nennt, weiss, was ich mit "zögerlich" meine:
Vor dem Ausgang (hier: Fenster) stehen und klagend maunzen, bis jemand das Fenster für sie öffnet, dann ein Pfötchen hinaussetzen, feststellen, dass es kalt und rutschig ist, das Pfötchen wieder zurückziehen. Die betreuende Person schließt das Fenster wieder, die Prinzessin schreitet würdevoll von dannen, um genau 10 Sekunden später dieses Spielchen von vorne zu beginnen. Meine Vorstellung von der Hölle ist es mittlerweile, im Jenseits zur Türsteherin für capriziöse Katzendamen verdonnert zu werden, die dieses "rein-raus-Spielchen" bis zur Perfektion kultiviert haben. Deren BesitzerInnen sind sehr wahrscheinlich selbst irgendwann aus dem Fenster gesprungen oder sind am Herzschlag dahingeschieden, weil man da wirklich sehr, sehr sauer werden kann. Aber nicht aufs Katzerl, sondern auf die Umstände. Die Katze ist über jeden Vorwurf erhaben, der Herkunft nach.
Nun, dieser Winter mit seinem klirrenden Frost (endlich habe ich mal die Formulierung der Zeitungen aufgegriffen!) hat auch seine guten Seiten. Ehrlich!
-Die Insekten werden dezimiert. Im August werden wir darüber jubeln.
-Katzen sorgen bei ihren BesitzerInnen für ausreichend Bewegung.
-Die Winterreifen wurden nicht umsonst montiert.
-Die dicken Klamotten werden endlich mal aus dem Schrank geholt und getragen. Daher müssen sie dann auch mal gewaschen werden. Hurra! Und was einmal im Jahr benutzt wurde, muss nicht ausgemistet werden. Wenn das nichts ist!
-Womöglich friert noch der eine oder andere See zu und man kann mal wieder eislaufen gehen. Nicht, dass ich da wild drauf wäre, aber dem einen oder anderen macht es Spaß. ;-)
-Man kann darüber schreiben und:
-Es wird langsam ein bißchen heller!
Sonst fällt mir jetzt nichts Positives ein, der Rest ist nur eher suboptimal:
-Nach wie vor morgens 10 Minuten mehr einplanen, um das Auto zu entfrosten, optimal ist, wenn man dazu sofort einsteigen kann. Sonst 15- 30 Minuten.
-Mit den dicken Winterklamotten an ist man so beweglich wie eine Bahnschwelle. Dieses Gefühl direkt nach Weihnachten mit seinen Naschereien setzt negative Gedanken in Richtung "to fat to survive" in Gang.
-Katzen spielen das "Rein-Raus-Rein" -Spiel mit wachsender Begeisterung.
-Reitplätze sind knochenhart gefroren und damit unbenutzbar.
-Der innere Schweinehund feiert wahre Festivals, um nicht vor die Tür zu gehen, wenn man es nicht unbedingt muss. Ist ja viel zu kalt und es könnte schneien.
-Es ist dauernd dunkel.
Mal sehen, wie es morgen ausschaut. Wir werden sehen!
Eiskalte Grüße vom Copinchen! (singt "In the Summertime" von Mungo Jerry)
Heutige Zeit, um das Auto fahrbereit zu machen: Knapp 7 Minuten! Allerdings war der Kofferraum bis in den späten Vormittag nicht zu öffnen. Darin lagern seit Freitag 1 Flasche stilles Wasser (PET) und ein Beutel Möhren (mittlerweile TK-Ware).
Jeannie, ihr wisst schon, die bezaubernde Prinzessin des edlen Geschlechts der äußerst seltenen europäischen Kurzhaar-Minipanther, klagt schon seit Tagen (3, um genau zu sein) darüber, dass das schmackhafte Regenwasser in ihrem Außenbereich nur noch zu lutschen ist. Eine üble Sache, das heisst ja, man müsste drinnen Leitungswasser zu sich nehmen! Für einen echten europäischen Minipanther eine Farce, die sie - zwar nörgelnd, aber regelmäßig - hinnimmt. Und mit mir zusammen auf den Frühling wartet.
Oh, Madame geht immerhin nach draußen, wenn auch zögerlich. Wer eine Kurz- oder auch Langhaarprinzessin aus dem Stamm der Felinen sein eigen nennt, weiss, was ich mit "zögerlich" meine:
Vor dem Ausgang (hier: Fenster) stehen und klagend maunzen, bis jemand das Fenster für sie öffnet, dann ein Pfötchen hinaussetzen, feststellen, dass es kalt und rutschig ist, das Pfötchen wieder zurückziehen. Die betreuende Person schließt das Fenster wieder, die Prinzessin schreitet würdevoll von dannen, um genau 10 Sekunden später dieses Spielchen von vorne zu beginnen. Meine Vorstellung von der Hölle ist es mittlerweile, im Jenseits zur Türsteherin für capriziöse Katzendamen verdonnert zu werden, die dieses "rein-raus-Spielchen" bis zur Perfektion kultiviert haben. Deren BesitzerInnen sind sehr wahrscheinlich selbst irgendwann aus dem Fenster gesprungen oder sind am Herzschlag dahingeschieden, weil man da wirklich sehr, sehr sauer werden kann. Aber nicht aufs Katzerl, sondern auf die Umstände. Die Katze ist über jeden Vorwurf erhaben, der Herkunft nach.
Nun, dieser Winter mit seinem klirrenden Frost (endlich habe ich mal die Formulierung der Zeitungen aufgegriffen!) hat auch seine guten Seiten. Ehrlich!
-Die Insekten werden dezimiert. Im August werden wir darüber jubeln.
-Katzen sorgen bei ihren BesitzerInnen für ausreichend Bewegung.
-Die Winterreifen wurden nicht umsonst montiert.
-Die dicken Klamotten werden endlich mal aus dem Schrank geholt und getragen. Daher müssen sie dann auch mal gewaschen werden. Hurra! Und was einmal im Jahr benutzt wurde, muss nicht ausgemistet werden. Wenn das nichts ist!
-Womöglich friert noch der eine oder andere See zu und man kann mal wieder eislaufen gehen. Nicht, dass ich da wild drauf wäre, aber dem einen oder anderen macht es Spaß. ;-)
-Man kann darüber schreiben und:
-Es wird langsam ein bißchen heller!
Sonst fällt mir jetzt nichts Positives ein, der Rest ist nur eher suboptimal:
-Nach wie vor morgens 10 Minuten mehr einplanen, um das Auto zu entfrosten, optimal ist, wenn man dazu sofort einsteigen kann. Sonst 15- 30 Minuten.
-Mit den dicken Winterklamotten an ist man so beweglich wie eine Bahnschwelle. Dieses Gefühl direkt nach Weihnachten mit seinen Naschereien setzt negative Gedanken in Richtung "to fat to survive" in Gang.
-Katzen spielen das "Rein-Raus-Rein" -Spiel mit wachsender Begeisterung.
-Reitplätze sind knochenhart gefroren und damit unbenutzbar.
-Der innere Schweinehund feiert wahre Festivals, um nicht vor die Tür zu gehen, wenn man es nicht unbedingt muss. Ist ja viel zu kalt und es könnte schneien.
-Es ist dauernd dunkel.
Mal sehen, wie es morgen ausschaut. Wir werden sehen!
Eiskalte Grüße vom Copinchen! (singt "In the Summertime" von Mungo Jerry)
Montag, 18. Januar 2016
Wahnsinn! Es ist kalt! Mitten im Winter!
Minus 8 Grad sind schon ein Brett. Und zwar ein steifgefrorenes. Zu finden heute morgen irgendwo im nördlichen NRW, genau genommen vor meiner Haustür. Und das steifgefrorene Brett war diese Aluabdeckung für die Windschutzscheibe, die sich nur schwer von ihrem Job trennen wollte. Beziehungsweise von besagter Windschutzscheibe.
Gestern morgen angebracht ("Hurra! Dann brauch ich morgen früh nicht kratzen") ging ich heute früh also frohgemut zu meinem Gefährt, um lässig die Seitenscheiben freizusprühen (jaaa, fiese Chemie!), mich hineinzuschwingen und fröhlich pfeifend zur Arbeit zu fahren, während andere rund um ihr Auto eine Art Frühsport betreiben. Soweit der Plan.
Die Ausführung ähnelte diesem nicht im Geringsten.
Erstmal sah mein blauer Flitzer dem Modell, das ich vor einigen Jahren anschaffte, kaum noch ähnlich. Aus dem satten glänzenden Blau war ein matter Graublauweiss-Ton geworden, dessen bloßer Anblick mich erschauern ließ. Vor Kälte natürlich. Ich bin da empfindlich!
Dass das Motiv auf der Abdeckung der Windschutzscheibe, zwei spielende Eisbären (niedlich!) nicht mehr zu erkennen war, machte es nicht gerade besser.
Seufz. Also nix mit lässig reinhüpfen und losfahren. Erstmal...
Ja genau. Reinkommen ins Auto. Die Schlösser waren nämlich zugefroren. Und der Schlossenteiser war schon im letzten Winter unauffindbar gewesen.
Hm. Feuerzeug raus, Schlüssel anwärmen, fünfmal probieren, klack. Offen! Gut!
Leider nur die Fahrerseite. Die Beifahrertür war leider an den Dichtungen angefroren. So geht ja die Abdeckung nur einseitig ab, wäre sie nicht auch noch zusätzlich angefroren, da, wo die ebenfalls erstarrten Scheibenwischer sind.
Ja, ich weiss, die Scheibenwischer stellt der geneigte Autoprofi senkrecht und legt sie so kuschelig warm auf die Abdeckfolie. Soll aber schon passiert sein, dass man dann morgens nur noch den nackten Wischerarm ohne Flachbalkenwischer vorgefunden hat. Solche Dinger werden ja immer gerne mitgenommen. ^^
Ok, ich bin schuldig des Motor anlassens zwecks Aufwärmen des unterkühlten fahrbaren Untersatzes. Wenigstens scheint die Batterie den Temperaturen noch zu trotzen. Brav springt der Kühlschrank an. Immerhin! :-)
Gebläse auf full power, mit Rücksicht auf die Nachbarn das Radio aus (will noch ein Weilchen hier wohnen bleiben..) Heckscheibenheizung an. Und kratzen. Hrhrhr. Nach ein paar Minuten - ich hab gerade die Seitenscheiben frei - gibt die Beifahrertür ihren Widerstand auf und die Windschutzscheibenfolie frei. Hurraaa! Sieg über die sibirische Kältepeitsche!
So langsam ist an Losfahren zu denken. Oh, nur sieben Minuten zu spät, das geht ja noch, wenn man an den Bahnverkehr denkt. Zeit ist relativ!
So, jetzt entspannt auf den Fahrersitz sinken und schöön vorsichtig losgondeln. Die Eisschicht auf der Innenseite der Windschutzscheibe gibt jetzt auch auf (Unbedingt Säckchen aus Katzenstreu basteln - notiert!) und hey, ich kann jetzt tatsächlich was sehen! Gottseidank, ich trau mich sonst nämlich echt nicht durch die Siedlung mit vielen Autos, Katzen, Fussgängern und Kaninchen, die mir nicht zum Opfer fallen sollen.
Auf dem Weg zur Arbeit sehe ich einige, die sich minimalistisch ein kleines Guckloch in der Windschutzscheibe gegönnt haben. Vielleicht haben die ja eine App im Handy, das die Außenwelt und den Straßenverkehr anzeigt. Ich hoff das mal.
Mal schauen, wie es morgen wird.
Winterliche Grüße vom
Copinchen (singt "Wann wird es wieder richtig Sommer?!!")
Gestern morgen angebracht ("Hurra! Dann brauch ich morgen früh nicht kratzen") ging ich heute früh also frohgemut zu meinem Gefährt, um lässig die Seitenscheiben freizusprühen (jaaa, fiese Chemie!), mich hineinzuschwingen und fröhlich pfeifend zur Arbeit zu fahren, während andere rund um ihr Auto eine Art Frühsport betreiben. Soweit der Plan.
Die Ausführung ähnelte diesem nicht im Geringsten.
Erstmal sah mein blauer Flitzer dem Modell, das ich vor einigen Jahren anschaffte, kaum noch ähnlich. Aus dem satten glänzenden Blau war ein matter Graublauweiss-Ton geworden, dessen bloßer Anblick mich erschauern ließ. Vor Kälte natürlich. Ich bin da empfindlich!
Dass das Motiv auf der Abdeckung der Windschutzscheibe, zwei spielende Eisbären (niedlich!) nicht mehr zu erkennen war, machte es nicht gerade besser.
Seufz. Also nix mit lässig reinhüpfen und losfahren. Erstmal...
Ja genau. Reinkommen ins Auto. Die Schlösser waren nämlich zugefroren. Und der Schlossenteiser war schon im letzten Winter unauffindbar gewesen.
Hm. Feuerzeug raus, Schlüssel anwärmen, fünfmal probieren, klack. Offen! Gut!
Leider nur die Fahrerseite. Die Beifahrertür war leider an den Dichtungen angefroren. So geht ja die Abdeckung nur einseitig ab, wäre sie nicht auch noch zusätzlich angefroren, da, wo die ebenfalls erstarrten Scheibenwischer sind.
Ja, ich weiss, die Scheibenwischer stellt der geneigte Autoprofi senkrecht und legt sie so kuschelig warm auf die Abdeckfolie. Soll aber schon passiert sein, dass man dann morgens nur noch den nackten Wischerarm ohne Flachbalkenwischer vorgefunden hat. Solche Dinger werden ja immer gerne mitgenommen. ^^
Ok, ich bin schuldig des Motor anlassens zwecks Aufwärmen des unterkühlten fahrbaren Untersatzes. Wenigstens scheint die Batterie den Temperaturen noch zu trotzen. Brav springt der Kühlschrank an. Immerhin! :-)
Gebläse auf full power, mit Rücksicht auf die Nachbarn das Radio aus (will noch ein Weilchen hier wohnen bleiben..) Heckscheibenheizung an. Und kratzen. Hrhrhr. Nach ein paar Minuten - ich hab gerade die Seitenscheiben frei - gibt die Beifahrertür ihren Widerstand auf und die Windschutzscheibenfolie frei. Hurraaa! Sieg über die sibirische Kältepeitsche!
So langsam ist an Losfahren zu denken. Oh, nur sieben Minuten zu spät, das geht ja noch, wenn man an den Bahnverkehr denkt. Zeit ist relativ!
So, jetzt entspannt auf den Fahrersitz sinken und schöön vorsichtig losgondeln. Die Eisschicht auf der Innenseite der Windschutzscheibe gibt jetzt auch auf (Unbedingt Säckchen aus Katzenstreu basteln - notiert!) und hey, ich kann jetzt tatsächlich was sehen! Gottseidank, ich trau mich sonst nämlich echt nicht durch die Siedlung mit vielen Autos, Katzen, Fussgängern und Kaninchen, die mir nicht zum Opfer fallen sollen.
Auf dem Weg zur Arbeit sehe ich einige, die sich minimalistisch ein kleines Guckloch in der Windschutzscheibe gegönnt haben. Vielleicht haben die ja eine App im Handy, das die Außenwelt und den Straßenverkehr anzeigt. Ich hoff das mal.
Mal schauen, wie es morgen wird.
Winterliche Grüße vom
Copinchen (singt "Wann wird es wieder richtig Sommer?!!")
Montag, 11. Januar 2016
Sonntag, 10. Januar 2016
Zu Hilfe! Ich hab Blogger-Alzheimer!
Wer kennt es nicht, wenn man am Abend zuvor noch eine grandiose Idee für ein neues, tolles Label im Blog hatte, aber keinen Bock, sich damit sofort an den Rechner zu begeben? "Morgen ist ja auch noch ein Tag" gedacht hat und es nachts im Bett noch klasse ausformulierte? Und jetzt, wo man so Zeit und Lust hat, was Bahnbrechendes zu verfassen, ist es WEG! Komplett verschwunden! Niente, nada, rien. Und menno obendrein. :-(
Wie kann das sein? Erst gestern brannte ich noch für diese Idee und heute riecht sie wie der Aschenbecher neben dem Laptop. Ein Häufchen verbranntes- Manuskript-Asche im Schwarzen Loch der Gegenwart.
So, und was schreib ich jetzt?
Eine Art Brainstorming mit mir selber und der bezaubernden Jeannie, die immer, wenn ich am Rechner sitze, Bock auf Spielen mit dem Laserpointer hat? Hmm.
So ähnlich muss es sich anfühlen, wenn man sich mit dem morbus Alzheimer auseinandersetzen muss. Etwas, das eine Stunde zuvor noch total wichtig, existenziell und unverzichtbar ist, kommt einem im nächsten Moment nicht mehr in den Sinn. Sei es, weil es von einer andere Reizüberflutung mit Karacho überfahren wurde wie ein armer Igel auf der Autobahn? Haben die momentanen furchtbaren Ereignisse auf der Welt meine Kreativität genauso geschrottet wie ein Fahranfänger den Audi vom Papa nach der ersten Discofahrt in einer Glatteisnacht?
Blogger-Alzheimer, Schreibblockade (wobei, schreiben kann ich ja noch irgendwie!) Neujahrsoverkill, ich weiss es nicht.
Aber wenn ES wieder auftaucht, setze ich mich AUF DER STELLE hin und notiere es! Versprochen!
Kann ja nicht ganz weg sein, oder? ;-)
Es grüßt euch
euer vergessliches
Copinchen! (Hier bitte ein Schäm-Smiley hindenken)!
Wie kann das sein? Erst gestern brannte ich noch für diese Idee und heute riecht sie wie der Aschenbecher neben dem Laptop. Ein Häufchen verbranntes- Manuskript-Asche im Schwarzen Loch der Gegenwart.
So, und was schreib ich jetzt?
Eine Art Brainstorming mit mir selber und der bezaubernden Jeannie, die immer, wenn ich am Rechner sitze, Bock auf Spielen mit dem Laserpointer hat? Hmm.
So ähnlich muss es sich anfühlen, wenn man sich mit dem morbus Alzheimer auseinandersetzen muss. Etwas, das eine Stunde zuvor noch total wichtig, existenziell und unverzichtbar ist, kommt einem im nächsten Moment nicht mehr in den Sinn. Sei es, weil es von einer andere Reizüberflutung mit Karacho überfahren wurde wie ein armer Igel auf der Autobahn? Haben die momentanen furchtbaren Ereignisse auf der Welt meine Kreativität genauso geschrottet wie ein Fahranfänger den Audi vom Papa nach der ersten Discofahrt in einer Glatteisnacht?
Blogger-Alzheimer, Schreibblockade (wobei, schreiben kann ich ja noch irgendwie!) Neujahrsoverkill, ich weiss es nicht.
Aber wenn ES wieder auftaucht, setze ich mich AUF DER STELLE hin und notiere es! Versprochen!
Kann ja nicht ganz weg sein, oder? ;-)
Es grüßt euch
euer vergessliches
Copinchen! (Hier bitte ein Schäm-Smiley hindenken)!
Sonntag, 3. Januar 2016
Mäxchen bloggt: Wie im wilden Westen!
Hallo und ein frohes neues Jahr allen Shettyfreunden und Fans! :-)
Nä, was hab ich neulich gelacht! *wieher*!
Also man kann ja sagen, was man will:
Manchmal sind Kälber wirklich köstlich, und das meine ich als Vollzeitvegetarier nun wirklich nicht wegen Steaks, Burgern oder Kalbsleberwurst. Nein, das meine ich absolut im humoristischen Sinne!
Die Rede ist von meiner Mitbewohnerin Resi, die sich gestern bei bestem Wetter mit uns auf der Koppel sonnte und ein wenig am zart nachwachsenden Gras zupfelte. Der Große ist ja immer noch kein Rinder-Fan, das liegt wohl ein wenig am etwas strengeren Geruch, aber immerhin lässt er zu, dass die Kleine auf der anderen Seite vom Zaun - wir haben ja gleich 2 große Koppeln mit Mittelzaun - mit uns chillt. Ein großer Fortschritt für diesen etwas herrschsüchtigen Egozentriker, der er nun mal ist!
Nun, für ihn war die Chill-Session auch etwas abrupt beendet, als seine Reiterin auftauchte und uns von der Wiese lockte, Klein Resi aber auf der Koppel allein zurückließ!
Das war eine Premiere. Bisher musste die Kleine immer in den Stall, wenn der Große sein Tollpatsch-Training hat. Übrigens nennt er es jetzt das "I_make_your_horse_sexy_dot.com"- denn was DER im letzten Jahr an Muskulatur zugelegt hat, ist wirklich enorm! Was war das früher für ein Windhaken!
Ich mein, ich bin ja von Natur aus sexy, da brauche ich kein extra Training dafür. Wäre ja auch noch schöner!
Aber zurück zur Story: Der Große wird also eifrig trainiert, aber durch das Astloch in der Stalltüre kann ich gut beobachten, dass die Kleine durch den Mittelzaun schlüpft und sich hinter unserer alten Eiche versteckt, damit Romi das nicht sieht. Der ist immer so eigen mit seinen Sachen, wisst ihr ja nun schon!
Romi wiederum schaut irritiert auf der Weide herum, statt sich auf seine Pylonen und Hufschlagfiguren zu konzentrieren. DA! blitzt doch tatsächlich der kleine Kälberkopf hinter der Eiche hervor! Geht ja gar nicht!
Ich sehe das Stimmungsbarometer beim Großen steigen, der Schweif halt, der immer höher kommt. Immer noch guckt die Kleine neugierig hinterm Baum hervor. Die rockt, die Lütte!
Dann legt sie sich gemütlich unter dem schönen Baum ab, gähnt und streckt sich und macht ein Nickerchen. Den Großen ärgert es, aber er muss sich zusammenreißen. Ergriffen sehe ich, wie seine Augäpfel rollen, um seine Weide bei all' den Volten und Zirkeln nicht aus den Augen zu verlieren. HIHIHI!
Als das Training beendet ist, guckt der Große wie ein Auto auf der Koppel herum. Resi hat sich aber wieder hinter dem dicken Baumstamm versteckt. Clever, sie könnte fast ein Shetty sein! :-)
Der Reiterin ist das natürlich nicht entgangen, schließlich bindet sie Romi zum Abschwitzen in der Sonne an und will sich um das Babyrindvieh kümmern. Aber nicht mit Resi! Einfach einfangen und rüberführen lassen ist nicht! Romi wiehert empört und trippeltrappelt am Anbinder hin und her. Jungejunge, ist DER geladen!
Und als alles abgesattelt und weggeräumt ist und nun die Belohnung für uns beide kommt, da kümmert er sich kaum um seine Möhren und Äpfelchen, sondern will sofort auf seiner Koppel für Ordnung sorgen. Hier bricht sein Cow-Sense hervor, Kenner wissen, was ich meine: Rinder treiben will er. Betont gelassen mache ich mich über seine Belohnungsration her, während er gebieterischen Schrittes und hocherhobenen Hauptes zur Eiche schreitet. Ihr hättet es sehen müssen! LOL!
Tja, und die kleine Resi schreitet genauso gelassen wieder zum mittleren Zaun, findet ihre Lücke und - schlüpft just in dem Moment wieder hinüber auf ihr Teil, als Romi den Platz unter der Eiche erreicht. Kannste dir nicht ausdenken! Der hat doof geglotzt!
Böse Zungen mögen nun behaupten, ICH hätte ihr das beigebracht. Aber, aber! Nein! Ich bin unschuldig, solche Sachen mache ich doch nicht! Niemals! Ehrlich! Großes Shetty-Ehrenwort!
Ich würde eher sagen, Resi hat einen Horse-Sense, besonders für Große Tollpatsche. Möge er auch in 2016 stets gesund und munter bleiben, ihr wisst ja, warum. ;-) Es ist einfach viieeel lustiger!
Es grüßt euch mit einem lieben "Hugh-ich habe gesprochen!"
Euer Mäxchen ( wirklich, wirklich unschuldig!)
Nä, was hab ich neulich gelacht! *wieher*!
Also man kann ja sagen, was man will:
Manchmal sind Kälber wirklich köstlich, und das meine ich als Vollzeitvegetarier nun wirklich nicht wegen Steaks, Burgern oder Kalbsleberwurst. Nein, das meine ich absolut im humoristischen Sinne!
Die Rede ist von meiner Mitbewohnerin Resi, die sich gestern bei bestem Wetter mit uns auf der Koppel sonnte und ein wenig am zart nachwachsenden Gras zupfelte. Der Große ist ja immer noch kein Rinder-Fan, das liegt wohl ein wenig am etwas strengeren Geruch, aber immerhin lässt er zu, dass die Kleine auf der anderen Seite vom Zaun - wir haben ja gleich 2 große Koppeln mit Mittelzaun - mit uns chillt. Ein großer Fortschritt für diesen etwas herrschsüchtigen Egozentriker, der er nun mal ist!
Nun, für ihn war die Chill-Session auch etwas abrupt beendet, als seine Reiterin auftauchte und uns von der Wiese lockte, Klein Resi aber auf der Koppel allein zurückließ!
Das war eine Premiere. Bisher musste die Kleine immer in den Stall, wenn der Große sein Tollpatsch-Training hat. Übrigens nennt er es jetzt das "I_make_your_horse_sexy_dot.com"- denn was DER im letzten Jahr an Muskulatur zugelegt hat, ist wirklich enorm! Was war das früher für ein Windhaken!
Ich mein, ich bin ja von Natur aus sexy, da brauche ich kein extra Training dafür. Wäre ja auch noch schöner!
Aber zurück zur Story: Der Große wird also eifrig trainiert, aber durch das Astloch in der Stalltüre kann ich gut beobachten, dass die Kleine durch den Mittelzaun schlüpft und sich hinter unserer alten Eiche versteckt, damit Romi das nicht sieht. Der ist immer so eigen mit seinen Sachen, wisst ihr ja nun schon!
Romi wiederum schaut irritiert auf der Weide herum, statt sich auf seine Pylonen und Hufschlagfiguren zu konzentrieren. DA! blitzt doch tatsächlich der kleine Kälberkopf hinter der Eiche hervor! Geht ja gar nicht!
Ich sehe das Stimmungsbarometer beim Großen steigen, der Schweif halt, der immer höher kommt. Immer noch guckt die Kleine neugierig hinterm Baum hervor. Die rockt, die Lütte!
Dann legt sie sich gemütlich unter dem schönen Baum ab, gähnt und streckt sich und macht ein Nickerchen. Den Großen ärgert es, aber er muss sich zusammenreißen. Ergriffen sehe ich, wie seine Augäpfel rollen, um seine Weide bei all' den Volten und Zirkeln nicht aus den Augen zu verlieren. HIHIHI!
Als das Training beendet ist, guckt der Große wie ein Auto auf der Koppel herum. Resi hat sich aber wieder hinter dem dicken Baumstamm versteckt. Clever, sie könnte fast ein Shetty sein! :-)
Der Reiterin ist das natürlich nicht entgangen, schließlich bindet sie Romi zum Abschwitzen in der Sonne an und will sich um das Babyrindvieh kümmern. Aber nicht mit Resi! Einfach einfangen und rüberführen lassen ist nicht! Romi wiehert empört und trippeltrappelt am Anbinder hin und her. Jungejunge, ist DER geladen!
Und als alles abgesattelt und weggeräumt ist und nun die Belohnung für uns beide kommt, da kümmert er sich kaum um seine Möhren und Äpfelchen, sondern will sofort auf seiner Koppel für Ordnung sorgen. Hier bricht sein Cow-Sense hervor, Kenner wissen, was ich meine: Rinder treiben will er. Betont gelassen mache ich mich über seine Belohnungsration her, während er gebieterischen Schrittes und hocherhobenen Hauptes zur Eiche schreitet. Ihr hättet es sehen müssen! LOL!
Tja, und die kleine Resi schreitet genauso gelassen wieder zum mittleren Zaun, findet ihre Lücke und - schlüpft just in dem Moment wieder hinüber auf ihr Teil, als Romi den Platz unter der Eiche erreicht. Kannste dir nicht ausdenken! Der hat doof geglotzt!
Böse Zungen mögen nun behaupten, ICH hätte ihr das beigebracht. Aber, aber! Nein! Ich bin unschuldig, solche Sachen mache ich doch nicht! Niemals! Ehrlich! Großes Shetty-Ehrenwort!
Ich würde eher sagen, Resi hat einen Horse-Sense, besonders für Große Tollpatsche. Möge er auch in 2016 stets gesund und munter bleiben, ihr wisst ja, warum. ;-) Es ist einfach viieeel lustiger!
Es grüßt euch mit einem lieben "Hugh-ich habe gesprochen!"
Euer Mäxchen ( wirklich, wirklich unschuldig!)
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