Sonntag, 30. November 2014

Advent, Advent....Eskalationsstufe 1!

ein Lichtlein brennt!

Da ist es auch schon. Es geht wieder lohooos!

Ihr habt es sicherlich auch schon bemerkt: Manche Menschen kommen mit der Vorbereitungszeit auf das Fest von Christi Geburt einfach nicht zurecht.
Viele haben längst den eigentlichen Grund für das Weihnachtsfest nicht mehr so richtig auf dem Schirm, weil der kollektive Kaufrausch die eine oder andere Synapse einfach lahmgelegt hat.
Dem Einzel- und Onlinehandel sollte das allerdings nur recht sein, denn es wird so viel Kohle für Weihnachtsgeschenke ausgegeben, dass einem schwindelig werden könnte. Und der Run auf die Läden geht jetzt so richtig los!
Es gibt Menschen - und ich zähle mich selbst auch dazu - die beim normalen Einkauf in einem normalen Supermarkt an einem normalen Wochentag schon ein mulmiges Gefühl beschleicht beim Anblick von Personen, die ein Sonderangebot wittern. Nehmen wir einfach mal die Tage, an denen Aldipennylidlnetto die sog. "Aktionsware" auf Gittertischen feilbietet. Ja, da geht auch ohne Weihnachten die Post ab! Packungen werden aufgerissen, Textilwaren in den gängigen Größen befummelt und begutachtet, an den Körper gehalten und ab in die lange Schlange an der Kasse. Seltsamerweise liegen nach eineinhalb Stunden Fight an den Gittertischen nur noch Klamotten in der Größe XS dort, die anscheinend für essgestörte Koreanerinnen mit Bleistiftfigur angefertigt wurden.
Selbiges gilt natürlich genauso für Elektowaren, Kinderklamotten, Autopflege- und Haushaltsartikel. Und da ist noch nicht mal ein Hauch von Weihnachten in Sicht.
Seit Ende September kann man seinen Bauchumfang ja auch schon mit Pfeffernüssen, Lebkuchen und Marzipankartoffeln extenden. Da rannten hierzulande noch viele mit Hotpants und Sonnentop durch die Straßen bei 25 Grad im Schatten!
Auch der Zustand mancher AutofahrerInnen in der Adventszeit gibt Anlass zur Sorge. Du lieber Herr Jesus, hast du wirklich gewollt, dass sich auf Parkplätzen vor Einkaufszentren die geschenkekaufwilligen Leute über dem Begriff "Mutter & Kindparkplatz" die Köppe einschlagen und/oder vor Gericht wiedertreffen? Beispiel:  Herr Meier (43) ist mit seiner Mutter (66) unterwegs und stellt seinen BMW X5 auf einem solchen Parkplatz ab.  Eine junge Mutter (22), die ihren Golf IV dort parken wollte, weil sie ihren Kinderwagen nebst 2jährigem Nachwuchs auf einem schmaleren Parkfeld schlechter händeln kann, fragt naiv, ob er das Schild "Mutter&Kind-Parkplatz" nicht gesehen hätte und bekommt hier halb schnippisch, halb von oben herab zur Antwort, dass er sehr wohl Anspruch auf diesem Parkplatz hat: Er sei ja schließlich das Kind und seine Mutter hätte er auch dabei. Wirklich so passiert....
Ach, ich freue mich schon auf die Drive-In-Supermärkte, wo diese ganzen Idioten mit ihren SUVs dann hineinfahren können. Ich gehe dann wieder in den normalen ALDILIDLNETTOPENNY zum Einkaufen, zu Fuss. Und stelle mich dann auch gerne fünf Minuten an der Kasse an.

In diesem Sinne eine besinnliche Zeit!
Eure Copine, der dieser ganze Rummel jetzt schon auf den Keks geht. TBC. :-)

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