Schwelgten wir Anfang 2016 noch mit +15 Grad beinahe in frühlingshafter Stimmung mit Gedanken an Grillabende in kurzen Klamotten und dennoch dem etwas beunruhigenden Mythos der Erderwärmung dahin, sahen den ersten Bäumen beim Austreiben von Knospen und Blüten zu, so hatte dieses Tief Axel schon eine andere Idee von der kalten Jahreszeit. Und die tobte sich hier ausgiebig aus!
Regen, dann Schnee, Hagel und richtig stürmischer Wind draußen, ich, mein Laptop und meine bezaubernde Jeannie drinnen. Und mein TV-Gerät, das sich per Receiver und Antennenkabel mit der sich draußen im Sturmhagel befindlichen Satellitenschüssen verbunden fühlte.
So gegen 19:00 Uhr zeigte Axel dann noch einmal, was er draufhatte, als ich schon naiv dachte "Herrlich, diese Ruhe draußen, der Sturm hat sich gelegt!" und dann passierte, was bei schlechtem Wetter öfter mal passiert: Die Stimmen im Fernsehen verstummten, stattdessen zeigte der Bildschirm nur noch "Kein Signal" an. Nun, wie gesagt, passiert. Um 20:15 Uhr fängt ja erst diese neue spannende Serie auf ProSeven an, die ich mir gerne anschauen wollte. Bis dahin ist das wieder weg, bzw. das Fernsehsignal wieder da.
Ja, denkste, Puppe. Der spannende Thriller mit dem Titel "Kein Signal" lief bereits in Endlosschleife. Naja, das TV-Programm an sich wird ja mit der Zeit gefühlt immer schlechter, da kann so eine ruhige Episode von "Kein Signal" mal ganz entspannend sein. Wenigstens läuft das WLAN noch einwandfrei! Internet ist doch auch was Schönes!
Als so gegen 19:55 Uhr bereits die fünfte Folge von "Kein Signal" über den Bildschirm flackerte, machte ich mir doch Gedanken. 20 Minuten noch bis zum Start der Serie, die mich wirklich interessierte!
Der Hagel hatte nachgelassen und einem eiskalten Hauch aus Sibirien Platz gemacht. Ich zog eine warme Jacke an, schnappte mir die Taschenlampe und ging mal nachschauen, ob sich ein Häuflein Eisregen auf dem LNB so platziert hatte, dass der Empfang empfindlich gestört wurde. Wäre auch nicht das erste Mal.
Im Stockdunkeln also raus auf die Terrasse, von wo aus man die Sat-Anlage bequem auf einem Stuhl stehend erreichen konnte. Mit einem Besen alles abgefegt, aber da war nichts zu fegen: Der Hagel war bereits wieder weggetaut, der Himmel wieder sternenklar und alle Kabel waren fest verschraubt.
Hm. Wieder im Wohnzimmer angekommen, startete gerade die S1E06 von "Kein Signal", leider ohne Ton und irgendwie auch ohne mitreißende Handlung. Ouuha. Ob wohl der Receiver der nicht allerneuesten Generation nun langsam sein bedauernswertes Leben ausgehaucht hat, aus Verzweiflung über den Mist und die viele Werbung, die er schon auf die Glotze receiven musste? Oder schlicht aus Altersgründen? Nicht mal die Batterie in der Fernbedienung war jemals leer gewesen.
Anfang Januar -so will es das Gesetz - sind die Ausgaben, die mal locker so vom Girokonto abgebucht werden, nachweislich am höchsten. Sogar die GEZ entblödet sich nicht, da zu Jahresbeginn kräftig völlig überhöhte Gebühren für
Segensreiche Medienwelt! Na klar, das ist es: Das WLAN funzt ja noch, wir gucken ab sofort TV über das HDMI -Kabel aus dem Internet über den Läppi auf den Fernseher. AUF DEN SCHIRM DAMIT und FCKYOU, Satellitenschüssel! Willkommen im Jahr 2017! In your face & läuft bei uns! :-)
Ob und was dann da lief, erfahrt ihr im 2. und letzten Teil von "Kein Signal". Coming soon!
Liebe Grüße - und einfach mal, ihr wisst schon, Kinder: Ausschalten! *Hihi*
Euer Copinchen!
P.S.: Bald fängt auf RTL das Dschungelcamp an, es wird also dramatisch!
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